Presse The final countdown…

The final countdown…

10. Internationaler Musiktheaterwettbewerb für Regie, Bühne und Kostüm

in Graz/Österreich, durchgeführt von den Bühnen Graz

 

Das große Finale am 28. & 29.06.2025!

 

Am 28. und 29.06.2025 holt der RING AWARD 25 erneut die Zukunft des Musiktheaters nach Graz: Im spannenden Wettbewerbs-Finale verwirklichen drei junge Regie-Teams ihre Inszenierungskonzepte für die Wettbewerbsoper L’Orfeo von Claudio Monteverdi (Akt II-III) auf der Bühne des Schauspielhaus Graz. Drei völlig unterschiedliche Perspektiven auf den Orpheus-Mythos – innerhalb von nur 24 Stunden im direkten Vergleich.

Anlässlich seines 30-jährigen Jubiläums zeigt der 10. Internationale Musiktheaterwettbewerb für Regie, Bühne und Kostüm einmal mehr die Vielfalt und Innovationskraft junger Künstler:innen. Ziel ist es, durch die Auszeichnung hervorragender Leistungen jungen und noch nicht etablierten Regisseur:innen, Bühnen- und Kostümbildner:innen eine professionelle Plattform für praxisnahes Arbeiten zu bieten.

Eine Rekordzahl von 353 jungen Künstler:innen aus 38 Nationen nahm an der ersten Stufe des RING AWARD 25 teil und erarbeitete in 109 Teams innovative Inszenierungskonzepte für die Wettbewerbsoper L’Orfeo von Claudio Monteverdi.
In der ersten Stufe wurden die anonymisierten Konzepte gesichtet und neun Teams aus zwölf Ländern für das Semifinale nominiert. Diese präsentierten ihre Konzepte und Bühnenbildmodelle live vor Publikum und der hochkarätigen internationalen Jury.

 

Vom Konzept auf die Bühne

Der Wettbewerb ist in drei Stufen gegliedert, wobei seine einmalige Besonderheit darin besteht, dass er im Finale zu einer konkreten szenischen Realisierung auf der Bühne des Schauspielhaus Graz führt.

In der ersten Stufe sichtet die RING AWARD-Jury, bestehend aus internationalen Opern-Intendant:innen und Musiktheaterschaffenden, alle eingereichten (anonymisierten) Konzepte und nominiert neun Teams für das Semifinale.

In der zweiten Stufe, dem Semifinale, präsentieren die Teams ihre Inszenierungsentwürfe und Bühnenbildmodelle vor Jury und Publikum. Arbeitsproben vor der Jury und eine Machbarkeitsprüfung der Bühnenbilder fließen in die Bewertung ein.

Drei Teams bringen nun im Finale ihre künstlerischen Visionen auf die Bühne des Schauspielhaus Graz, wo sie jeweils 40 Minuten der Wettbewerbsoper inszenieren:

  • Maria Chagina (RUS) / Anna Agafonova (ISR) / Sören Sarbeck (DEU)

L’Orfeo. Der Mythos nebenan

  • Franciska Éry (HUN) / Peter Butler (GBR) / Mathieu Cabanes (FRA)

Orfeo – Achtung Aufnahme 

  • Giorgio Pesenti / Giulia Bruschi / Riccardo Mainetti / Elena Patacchini / Matteo Castiglioni (ITA)

Orfeo. Das Ende aller Dinge

Somit stehen nicht nur Inszenierungskonzepte zur Diskussion, sondern vor allem die Fähigkeit der jungen Teams zur bühnenpraktischen Umsetzung ihrer künstlerischen Vorstellungen.

Der RING AWARD ist weltweit einzigartig und gilt international als bedeutendes Karrieresprungbrett für junge Talente. Er reflektiert gegenwärtige Entwicklungen in Regie, Bühnen- und Kostümbild sowie in der Aufführungspraxis und trägt maßgeblich zur Weiterentwicklung musiktheatralischer Ausdrucksformen bei – stets mit dem Ziel, das Musiktheater als lebendige, zeitgemäße Kunstform zu stärken.
Durchgeführt wird der RING AWARD von den Bühnen Graz – Oper Graz, Schauspielhaus Graz, Next Liberty und art + event | Theaterservice Graz in Kooperation mit der Kunstuniversität Graz.

 

Die Wettbewerbsoper L’Orfeo von Claudio Monteverdi

Die oft als „erste Oper“ bezeichnete „Favola in musica“ wurde 1607 uraufgeführt und gehört bis heute zum immer wieder neu inszenierten Kernrepertoire des Musiktheaterbetriebs. Der Mythos des Künstlers Orpheus, der mit seinem Gesang belebte und unbelebte Natur berührt und sich aus Liebe zu Eurydike in die Unterwelt begibt, inspiriert seit der Antike. Wie wird dieser alte Mythos von den jungen RING AWARD-Teams neu interpretiert?

SYNOPSIS

Prolog: Die Muse der Musik verspricht dem Publikum eine »Favola in Musica«, eine von Musik umrahmte Geschichte.

Erster Akt: Orpheus und Eurydike, die sich in inniger Liebe zugetan sind, feiern im Kreis von Hirten und Nymphen Hochzeit und bitten Hymen, den Gott der Ehe, um seinen Beistand.

Zweiter Akt: Während Eurydike mit ihren Freundinnen fortgeht, um Blumen für den Hochzeitsstrauss zu pflücken, bleibt Orpheus mit seinen Gefährten fröhlich zurück. Da bringt Sylvia die Nachricht, dass Eurydike von einer Schlange gebissen wurde und mit Orpheus’ Namen auf den Lippen gestorben ist. Der Sänger will ohne seine Geliebte nicht leben und entschliesst sich, die Gattin aus der Unterwelt zurückzuholen.

Dritter Akt: Die Hoffnung begleitet Orpheus bis zum Eingang der Unterwelt. Es gelingt dem Sänger, den Wächter und Fährmann Charon durch seine Lieder einzuschläfern und mit dem Kahn über den Styx zu setzen. Auch die unterirdischen Schatten geben den Weg frei.

Vierter Akt: Proserpina bittet ihren Gemahl Pluto, um ihrer eigenen Liebe willen Orpheus die Geliebte zurückzugeben. Der Fürst der Unterwelt willigt unter der Bedingung ein, dass Orpheus erst dann die Gattin ansehen dürfe, wenn er wieder in der Oberwelt sei. Der Sänger nimmt Eurydike an der Hand und führt sie nach oben. Doch aus Angst, Sorge oder Misstrauen wagt er den fatalen Blick zurück zu ihr. Mit einem Wehlaut verschwindet Eurydike für immer.

Fünfter Akt: Die Klagen des Sängers, der den Verlust der Geliebten beweint, werden nur vom Echo beantwortet. Orpheus‘ Vater Apollo erbarmt sich und entrückt Orpheus und Eurydike zu den Sternen. Auf Erden werden Gesang und Liebe des Sängers ewig gepriesen.


Team A: L’Orfeo. Der Mythos nebenan

Team Maria Chagina (RUS) / Anna Agafonova (ISR) / Sören Sarbeck (DEU)
Das Konzept:

Orfeo und Euridice haben ein langes Leben miteinander verbracht und sind gemeinsam alt geworden. Nun ist Euridice gestorben. Orfeo findet sich alleine in seiner Wohnung wieder, isoliert sich von seiner Umwelt. Nur sein erwachsener Sohn Apollo versucht, Kontakt zu dem zunehmend unzugänglichen Mann zu halten.

Eine alte Melodie beginnt durch Orfeos Kopf zu spuken und versetzt ihn zurück in seine Jugendzeit. Längst verstorbene Freunde treten auf und feiern die Hochzeit von Euridice und Orfeo. Doch der Schleier des Alterns legt sich über alles, aus der Feier wird eine Trauerprozession. Orfeos Wohnung verwandelt sich in die Unterwelt, wird für ihn zur Hölle. Die engen Räume weiten sich zu einer endlosen Landschaft, vor der sich der gebrechliche Mann hilflos wiederfindet. Der Fluss Styx beginnt die Wohnung zu fluten. An seinem Ufer sitzt ein verlorener Taucher, den die Schiffsbesatzung wohl für tot gehalten hat. Auf der Suche nach einem Ausgang singt Orfeo in die Leere, doch nur das Echo antwortet. Wird ein Schiff kommen und ihn über die Wasserfluten übersetzen?

Orfeo als der ewige Mythos des Alterns – auf den 60 Quadratmetern der Wohnung nebenan und in der inneren Unendlichkeit der Einsamkeit.

Das Team:

Regie: Maria Chagina
Bühnen- und Kostümbild: Anna Agafonova
Dramaturgie: Sören Sarbeck

Maria Chagina und Sören Sarbeck arbeiten seit ihrem Studium an der Theaterakademie August Everding in München zusammen, wo sie gemeinsam die Oper Einladung zur Enthauptung entwickelten. Für L’Orfeo stößt die Bühnen- und Kostümbildnerin Anna Agafonova zu ihrem Team dazu. Gemeinsam suchen sie nach einem Musiktheater, das an alltägliche Erfahrungen anknüpft und am Übergang von Schauspiel und Oper angesiedelt ist.
Anna Agafonova absolvierte die Moscow Art Theatre School und arbeitete in verschiedenen Theatern in Russland, darunter das Gogol-Zentrum und das Moskauer Youth Theatre. Derzeit lebt und arbeitet sie in Israel.
Maria Chagina inszenierte nach ihrem Diplom an der Moskauer GITIS Orffs Der Mond in Jakutsk und einen Abend über Carola Neher für die Menschenrechtsorganisation Memorial in Moskau, bevor sie nach Deutschland emigrierte. Sie ist Stipendiatin der Akademie Musiktheater heute.
Dramaturg und Librettist Sören Sarbeck ist nach einem Volontariat an der Bayerischen Staatsoper aktuell am Theater Lübeck engagiert.

 

Team B: Orfeo – Achtung Aufnahme

Team Franciska Éry (HUN) / Peter Butler (GBR) / Mathieu Cabanes (FRA)
Das Konzept:

Tony ist ein Superstar unter den Sängern. Er ist mit Sarah verheiratet, die ebenfalls Sängerin ist. Gemeinsam touren sie um die Welt – doch ihre Ehe steckt in der Krise.

Wir begegnen den beiden während einer Aufnahmesession, in der sie gemeinsam die Rollen von Orfeo und Euridice in Monteverdis L’Orfeo einsingen. La Musica, die Tontechnikerin, leitet die Aufnahme. Doch Tony ist instabil – er nimmt Medikamente, um seine Ängste in Schach zu halten, betrügt seine Frau, um sich begehrt zu fühlen, und fürchtet sich davor, von Sarah in den Schatten gestellt zu werden. Je weiter die Session voranschreitet, desto schwerer fällt es ihm, zwischen Realität und Rausch zu unterscheiden. Er findet sich in seiner ganz persönlichen Unterwelt wieder, in der er sich seinen Unsicherheiten stellen und seine Ehe retten muss.

Wir glauben, dass sich der Archetyp des männlichen Helden in einer Krise befindet. Vorbei sind die Zeiten, in denen wir Geschichten von Männern erzählen, die von der Liebe zu ihren Ehefrauen singen, ohne dass die Frau selbst zu Wort kommt; wo wir dem Weg des Helden folgen, ohne die Person zu verstehen, die er zu retten versucht. In Monteverdis Oper hat Euridice genau vier Zeilen. Wo ist sie eigentlich in dieser Geschichte? In unserem Aufnahmestudio laden wir unser Publikum ein, genau diese Frage zu stellen: Wer bekommt eine Stimme?

Das Team:

Regie: Franciska Éry
Bühnen- und Kostümbild: Peter Butler
Lichtdesign: Mathieu Cabanes

Wir sind Künstler:innen aus Ungarn, Frankreich und UK, die sich für räumliche Beziehungen und einen interdisziplinären Ansatz in der Oper interessieren.
Die ungarische Regisseurin Franciska Éry stellt kulturelle Zugehörigkeit und die Erfahrung des Publikums in den Mittelpunkt ihrer Arbeit. Frühere Projekte wurden mit dem OffWestend Award für die beste Opernproduktion, Highlights of Hungary, ausgezeichnet und für den FEDORA-Preis nominiert.
Peter Butler ist ein bildender Künstler, der sich auf Bühnen- und Kostümdesign spezialisiert hat. Zu seinen Referenzen gehören Shut Up I’m Dreaming (National Theatre London), A Taste Of Honey (Royal Exchange Manchester) und The Shape of Things (Park 200). Er gewann den Linbury Prize for Stage Design und wurde für den Stage Debut Award nominiert.
Mathieu Cabanes ist ein französischer Lichtdesigner. Zu seinen Arbeiten zählen La Belle au Bois Dormant (Opéra National de Lyon), Don Pasquale, Le Climat, Séisme (Opéra National de Montpellier) und mehrere Produktionen von Bob Wilson. Er arbeitet mit Concept K, Lab212, Maison Hermès, MISK Art Institute, Saudi-Arabien und dem Times Art Museum, China, zusammen.

 

Team C: Orfeo. Das Ende aller Dinge

Team Giorgio Pesenti (ITA) / Giulia Bruschi (ITA) / Riccardo Mainetti (ITA) / Elena Patacchini (ITA) / Matteo Castiglioni (ITA)
Das Konzept:

Als Europäer sind wir es nicht gewohnt, mit unerwarteten, frühen Todesfällen – wie dem von Euridice im Mythos – konfrontiert zu werden. Europa veraltet zunehmend: Mehr als 90 Millionen ältere Menschen leben auf dem Kontinent und viele von ihnen erhalten nicht die Unterstützung, die sie brauchen. Die Euridice, die wir in das Reich Plutos entlassen, könnte jedermanns Elternteil sein. Wir sind Orfeo, denn dieser Mythos ruft uns eindringlich dazu auf, über unser momentanes Verhältnis zum Tod nachzudenken.

In unserer Erzählung ist der Held ein alter Mann, der sich einem doppelten Konflikt stellen muss: Einerseits muss er den Tod der Person verkraften, die er sein ganzes Leben lang geliebt hat, und andererseits ist er, allein und eingesperrt in einem Altersheim, gezwungen, sich mit seinem eigenen herannahenden Tod sowie dem Verlust seiner Unabhängigkeit auseinanderzusetzen. Er ist zwiegespalten: Sein Körper altert, doch seine Stimme singt noch immer von der Liebe. Isoliert und umgeben von uniformierten Fremden sucht Orfeo Zuflucht in der Vergangenheit. Im Pflegeheim vergisst er Euridices Tod und schmiedet einen Plan, um zu fliehen und seine verlorene Liebe wiederzufinden. Das Pflegeheim verwandelt sich in ein barockes Theater, in dem Orfeo seine letzte Reise inszeniert. Wie in einem Märchen flieht der Held. Draußen kommt er in Berührung mit der Stadt: einer modernen, schnellen, konsumorientierten Welt. Orfeo nimmt die Reise durch die Hölle der Gegenwart an – und findet Euridice. Mit der stärksten Form der Liebe hilft sie ihm, sich umzudrehen. Indem Orfeo zurückblickt und das Leben annimmt, ordnet er seine Erinnerungen – und ergibt sich dem Ende aller Dinge.

Das Team:

Regie: Giorgio Pesenti
Bühnen- und Kostümbild: Giulia Bruschi
Bühnenbild: Riccardo Mainetti
Dramaturgie: Elena Patacchini
Videodesign: Matteo Castiglioni

Als Team wollen wir die soziale und politische Kraft des Musiktheaters erforschen, um unsere Zeit zu hinterfragen.
Giorgio Pesenti, Regisseur und Pianist, ist der Assistent von Daniele Abbado, mit dem er an Theatern wie der Scala und dem La Fenice gearbeitet hat. Er ist Mitbegründer der Opera Popolare, die soziale und theatralische Themen miteinander verbindet.
Giulia Bruschi, Bühnen- und Kostümbildnerin, studierte Architektur am Politecnico in Mailand und Bühnen- und Kostümbild an der Akademie Brera.
Riccardo Mainetti, Bühnenbildner, wurde an der Akademie Brera in Mailand in Theaterdesign ausgebildet. Gemeinsam entwarfen sie Aida im Teatro Sociale Como mit einem sozialen Chor und einem gemeinschaftlichen Workshop-Prozess.
Elena Patacchini, Dramatikerin und Dramaturgin, Finalistin der Biennale Teatro 2023. Sie arbeitete an Theatern wie dem Teatro Stabile del Veneto und dem Teatro Nazionale di Genova. Sie ist Mitbegründerin der Opera Popolare.
Matteo Castiglioni, Komponist und Multimediakünstler, arbeitete an der Opera di Roma und auf der Biennale di Venezia und konzentrierte sich auf Live-Visuals und ortsspezifische Projekte.

 

Das Programm

Samstag, 28.6.2025
Schauspielhaus
10:30-11:15 Eröffnung
11:30-12:10 Team Maria Chagina (RUS) / Anna Agafonova (ISR) / Sören Sarbeck (DEU)
L’Orfeo. Der Mythos nebenan
12:15-12:45 Speakers’ Corner im Salon, 1. Stock
16:30-17:10 Team Franciska Éry (HUN) / Peter Butler (GBR) / Mathieu Cabanes (FRA)
Orfeo – Achtung Aufnahme  
17:15-17:45 Speakers’ Corner im Salon, 1. Stock
Sonntag, 29.6.2025
Schauspielhaus
10:30-11:10 Team Giorgio Pesenti (ITA) / Giulia Bruschi (ITA) / Riccardo Mainetti (ITA) / Elena Patacchini (ITA) / Matteo Castiglioni (ITA)
Orfeo. Das Ende aller Dinge
11:15-11:45 Speakers’ Corner im Salon, 1. Stock
12:30-13:00 RING AWARD 25 Preisverleihung

 

Zwischen den Aufführungen bietet der Speakers’ Corner Raum für Austausch: Die Regie-Teams stellen sich den Fragen der Jury und des Publikums und geben damit spannende Einblicke in ihre künstlerischen Visionen.

Die Concept Area ergänzt das Festivalerlebnis mit einer Ausstellung zu Modellen, Konzepten und Hintergründen – und macht den kreativen Prozess von der Idee bis zur Umsetzung sichtbar.

Sollten Sie nicht vor Ort dabei sein können, haben Sie die Möglichkeit, das Finale live über OperaVision zu verfolgen.

 

Die Preise des RING AWARD 25

STUFE 1

NEU! EUR 2.500 Nachhaltigkeitspreis, gestiftet von art + event | Theaterservice Graz, vergeben von der Nachhaltigkeits-Jury

SEMIFINALE

NEU! EUR 3.000 Dramaturgie-Preis, gestiftet von Schauspielhaus Graz und Oper Graz

NEU! EUR 1.500 Heinz Weyringer-Spezialpreis (Ehrenpräsident)

EUR 1.000 Publikumspreis, gestiftet vom Wagner Forum Graz

FINALE
  1. Preis RING AWARD, beinhaltet das Angebot der Oper Graz für eine Inszenierung auf einer ihrer Spielstätten
  2. Preis Preis des Landes Steiermark, EUR 2.500
  3. Preis Preis der Bühnen Graz, EUR 2.500

Zusätzliche Sonderpreise in Form von Inszenierungsangeboten werden traditionellerweise von mehreren Theatern und Opernhäusern vergeben.

 

Die Jury des RING AWARD 25

15 renommierte internationale Musiktheaterintendant:innen und -expert:innen

Jossi Wieler, Regisseur, Juryvorsitz

Jan Henric Bogen, Direktor Konzert und Theater St. Gallen

Renata Borowska-Juszczyńska, Generalintendantin Teatr Wielki Poznan

Valérie Chevalier, Directrice Générale Opéra Orchestre National Montpellier

Klaus Grünberg, Bühnenbildner und Lichtdesigner

Tatjana Gürbaca, Regisseurin

Marlene Hahn, Chefdramaturgin Oper Leipzig

Stefan Herheim, Regisseur, Intendant Theater an der Wien

Marko Hribernik, Dirigent, Operndirektor und des. Generaldirektor SNG Opera in balet Ljubljana

Ulrich Lenz, Dramaturg, Intendant Oper Graz

Andrea Moses, Regisseurin, Operndirektorin Deutsches Nationaltheater Weimar

Annette Murschetz, Bühnenbildnerin, Professorin Kunstuniversität Graz

Elisabeth Sobotka, Intendantin Staatsoper Unter den Linden

Andrea Vilter, Dramaturgin, Intendantin Schauspielhaus Graz

Sibylle Wallum, Kostümbildnerin

 

Facts & Figures RING AWARD 25

  • 10. Internationaler Musiktheaterwettbewerb für Regie, Bühne und Kostüm
  • Zum ersten Mal durchgeführt von den Bühnen Graz
  • Neuer Künstlerischer Leiter: Theater- und Opernregisseur Jossi Wieler (ehem. Intendant Staatsoper Stuttgart)
  • Neues Direktorium: Jossi Wieler (Künstlerische Leitung RING AWARD), Ulrich Lenz (Intendant Oper Graz), Andrea Vilter (Intendantin Schauspielhaus Graz), Michael Schilhan (Intendant Next Liberty), Georg Schulz (Rektor Kunstuniversität Graz), Wolfgang Hülbig (Geschäftsführer art + event | Theaterservice Graz)
  • Renommierte internationale RING AWARD Jury mit 15 Mitgliedern
  • 353 Teilnehmende (233 Frauen / 112 Männer / 8 Divers)
  • 38 Nationen aus allen Kontinenten
  • 109 Teams
  • Beinahe 2/3 der Teilnehmenden sind weiblich
  • Die meisten Einreichungen kamen aus Deutschland (137), Italien (58), Österreich (21), UK (15) und Spanien (13)
  • 3 neue Preise werden vergeben (Nachhaltigkeitspreis, Dramaturgie-Preis, Preis des Ehrenpräsidenten Heinz Weyringer)

 

 

 

Green Event

Wir sind stolz, dass die Veranstaltung RING AWARD 25 den Kriterien des Österreichischen Umweltzeichens für Green Events entspricht!
Damit setzen wir ein starkes Zeichen für Nachhaltigkeit im Kulturbereich und zeigen, dass verantwortungsvolles Handeln und künstlerischer Anspruch kein Widerspruch sein müssen.

Green Events sind Veranstaltungen, die ökologische, soziale, ökonomische und kulturelle Nachhaltigkeit umfassend berücksichtigen und aktiv die Umsetzung der 17 Nachhaltigkeitsziele (SDGs) der Vereinten Nationen unterstützen. Sie sind ein lebendiges Beispiel dafür, dass ein zukunftsfähiger Lebensstil nicht mit Verzicht, sondern mit qualitativem Mehrwert verbunden ist – sowohl für Veranstalter:innen als auch für Besucher:innen. Mit durchdachten Konzepten, kreativen Lösungen und dem klaren Willen, Verantwortung für unsere Umwelt zu übernehmen.

Klicken Sie HIER für mehr Informationen zu Green Events.

Beim RING AWARD 25 achten wir auf:

  • Reduktion von Umweltbelastungen durch klimafreundliche Mobilität
  • Ressourcenschonung durch effiziente Nutzung und Wiederverwendung von Materialien
  • Förderung sozialer Inklusion durch barrierefreie Zugänge:
  • Stärkung der regionalen Wirtschaft durch Kooperationen mit lokalen Betrieben
  • Wir setzen auf regionale, saisonale und fair produzierte (Bio-) Lebensmittel, die nicht nur gut schmecken, sondern auch nachhaltig sind
  • Transparenz & Feedback

Klicken Sie HIER  für mehr Informationen zu dem Ring Award als Green Event.

Als Green Event legt der RING AWARD großen Wert auf Nachhaltigkeit und möchte ermutigen, zur Anreise nach Möglichkeit umweltfreundliche Transportmittel wie Bahn, Bus oder (vor Ort) Fahrrad zu nutzen. Auch das Bilden von Fahrgemeinschaften schont die Umwelt.

Unsere Veranstaltungsorte Schauspielhaus Graz und Next Liberty sind barrierefrei, mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichbar und verfügen über Fahrradabstellplätze.

Vielen Dank für Ihre Mithilfe, Emissionen zu reduzieren!

 

Festivalpass

Mit dem Festivalpass erhalten Besucher*innen Zugang zu allen drei Finalinszenierungen sowie zum begleitenden Rahmenprogramm mit Speakers’ Corner und Concept Area. Innerhalb von nur 24 Stunden erleben sie drei künstlerisch völlig unterschiedliche Perspektiven auf Monteverdis L’Orfeo  – jede mit einer ganz eigenen künstlerischen Handschrift. Zwischen den Aufführungen lädt der Speakers’ Corner zum Austausch ein: Die Finalteams beantworten Fragen der Jury und des Publikums und geben Einblicke in ihre Arbeitsweise. Die Concept Area macht den kreativen Entstehungsprozess in einer Ausstellung erlebbar – von der ersten Idee bis zum fertigen Bühnenbild.

Der Festivalpass bündelt das RING AWARD 25 Finale zu einem konzentrierten Musiktheatererlebnis im Herzen von Graz und lädt dazu ein, die Vielfalt und Innovationskraft junger Regieteams in ihrer ganzen Bandbreite zu entdecken.

Jetzt im Ticketzentrum und online erhältlich!

 

 

RING AWARD FINALE
28. & 29. Juni 2025

 

 

Kontakt

Deborah Siebenhofer

RING AWARD Projektleitung

art + event | Theaterservice Graz GmbH · Kaiser-Josef-Platz 10 · 8010 Graz · Austria

M: +43 676 3811379

T: + 43 316 8008-1154

M: deborah.siebenhofer@art-event.com

 

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